Objekt-Modellierung: Nomen? Verben? Beides? Keins?

Die allermeisten lernen wohl OOP – bis heute – in seiner einfachsten Form zunächst als “Finding the nouns”. Die Nomen finden – und dann daraus Objekte machen. Fehlen noch Aktionen, um daraus Methoden für ein Objekt zu erstellen – wie gut das es ja noch Verben gibt.

Vielen Entwicklern dürfte klar sein, dass diese Schema zu simpel ist und höchstens für die ersten OOP-Beispiele ausreicht. Fortgeschrittenere “Richtlinien” und Möglichkeiten zur Strukturierung bieten unter anderem der DDD-Prozess, und das Entity-Controller-Boundary Modell.

Trotzdem habe ich schon zu oft Entwickler gesehen, die krampfhaft versuchen, ein Objekt nach Nomen zu benennen, obwohl ein Verb viel aussagekräftiger wäre. Das Resultat sind die allerseits beliebten Konstrukte:

AnotherCarFinder.FindCar(myCarId);

Neben der Dopplung – die sich sehr holprig liest – ist das ganze auch kaum aussagekräftig. Deshalb wäre mein Ratschlag: Weg vom OO-Denken in Nomen, hin zu mehr Flexibilität und Kreativität.


Das obige Beispiel sieht so sicherlich viel lesbarer aus:

FindAnotherCar.By(myCarId)

Dies ist sicherlich noch nicht das non-plus-ultra und auch nicht das Ende der Möglichkeiten. Deshalb möchte ich alle Leser auffordern, mir ihre Beispiele und Ideen doch vielleicht zukommen zu lassen. Mich interessiert brennend, welche Techniken andere (unter anderem) nutzen, um die Lesbarkeit zu erhöhen.


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